– TV Welling – TV Bassenheim 22:27 (14:13) –
Denkbar ungünstig verlief der Auftakt ins neue Jahr für den TV Welling. Nach dem „goldenen Dezember“, in dem einschließlich Nette-Cup insgesamt fünf Siegen gelangen, kassierten die Maifelder im Heimspiel gegen den TV Bassenheim die erste Niederlage seit dem 19. November 2016.
Gegen die Gäste vom Karmelenberg konnten die Rot-Weißen lediglich in der ersten Halbzeit vor 150 Zuschauern im Angriff überzeugen. Die Abwehr war im Vergleich zu den letzten Spielen jedoch nicht wieder zu erkennen und fand einfach keinen Zugriff auf die wurfstarken Rückraumspieler Fabian Gerlach und Andreas Reick.
In der ersten Hälfte konnte dies noch eine gute Ausbeute im Angriff kompensieren. Mit der Pausensirene sorgte hier Max Adams für das Highlight, als er mustergültig von Kai Schäfer bedient wurde und per Kempa einnetzte.
Erschreckend schwach war die zweite Halbzeit von Wellinger Seite. Bis zur 55. Spielminute gelangen den Maifeldern gerade einmal vier Feldtore. Das lag zum einen am starken Bassenheimer Abwehrverband um den guten Gästekeeper Alexander Klapthor, zum anderen aber auch an der schwachen Wurfausbeute der Einheimischen.
Vom starken Bassenheimer Abwehrverband wurden Wellings Torgaranten Max Adams und Kai Schäfer komplett neutralisiert – vom Rest der Mannschaft ging einfach zu wenig Torgefahr aus! Schlimmer war jedoch die desolate Körpersprache und der fehlende Biss der Rot-Weißen im zweiten Durchgang, der die Bedeutung des Spiels eher einem Freundschaftsspiel anmuten ließ, als einem wichtigen Abstiegsduell.
Kein Aufbäumen, kein Mitreißen, kein Pushen – so konnte Bassenheim folgerichtig Tor um Tor davon ziehen und es genügte eine durchschnittliche Leistung um gegen schwache Gastgeber verdient mit 27:22 zu gewinnen.
Der TVW hat jetzt erst einmal drei Wochen Pause. Das nächste Spiel bestreiten die Maifelder erst am 04. Februar um 19:30 Uhr gegen den Tabellenführer SG Gösenroth/Laufersweiler.
Für den TV Welling spielten: Sebastian Monschauer, Muhammed Basibüyük, René Lichtl (3 Tore), Jan Schwarz (2), Kai Schäfer (3), Niklas Mannheim (6), Max Adams (8), Matthias Loos, Nino Gilles-Schulden, Max Müller.