Basibüyük is back! TVW gelingt Sensation

TuS Daun – TV Welling 25:26 (12:12) –

War das die Wende zum Guten? Womöglich! Ausgerechnet beim zuletzt so starken TuS Daun gelang den Maifeldern am Wochenende die große Überraschung und konnten den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen wieder herstellen.

Stellt sich die Frage, was die Maifelder dieses Mal im Gegensatz zum zuletzt deprimierenden Spiel in Bendorf anders machten?

Da wäre zum einen die Einstellung. Gerade mal mit 11 Spielern angereist, hatten die Maifelder bei drei Torhütern nur wenige Wechselmöglichkeiten. Dennoch kämpften jeder für den anderen und mit jeder Spielminute, in der die Wellinger in Reichweite blieben, wuchs der Glaube jedes einzelnen an die Überraschung.

Resultierend aus dieser kämpferischen Einstellung entwickelte sich die Wellinger Abwehr zur einem schwer zu überwindenden Bollwerk. Hinzu kam, dass Mohammed Basibüyük im Wellinger Tor auf dem Weg zu alter Stärke ist. In überragender Manier trieb er die Dauner Spieler zur Verzweiflung und hatte entscheidenden Anteil daran, dass der TVW in der Schlussphase aus einem 18:21-Rückstand eine eigene 23:21-Führung erzielte.

Und in jener Schlussphase kehrte auch das Glück wieder auf die Wellinger Seite zurück, als zunächst Sebastian Monschauer einen Siebenmeter vom bis dato treffsicheren Henning Otto parierte und mit den Schlusssekunden der Dauner Rekordtorschütze Patrick Brümmer vor seinem letzten Torwurf unglücklich ein Stürmerfoul beging, welches vom souverän leitenden Schiedsrichter Gerd Ring folgerichtig geahndet wurde.

Jene positiven Erkenntnisse gilt es jetzt in die kommenden Wochen mitzunehmen, denn gerade beim nächsten Spiel werden diese Tugenden gegen den Lokalkonkurrenten HSV Rhein-Nette mehr denn je benötigt. Anpfiff der Partie ist am Samstag, den 03.12.2016 um 19:30 Uhr in der Nettetalhalle.

Es spielten: Mohammed Basibüyük, Sebastian Monschauer, Nicolas Kühnhold – Kai Schäfer (9), Max Adams (6/3), René Lichtl (4), Maximillian Müller (2), Lukas Hürter (2/1), Nino Gilles-Schulden (1), Matthias Loos (1), und Niklas Mannheim (1).